Wohnqualität + Planungssicherheit – 2JA zum Flughafengesetz

Es gibt keinen anderen Flughafen in Europa, der so nah am Stadtzentrum liegt und damit der Wirtschaftswelt einen so bedeutenden Standortvorteil bietet. Damit befindet sich der Zürcher Flughafen aber auch mitten in einem dicht besiedelten Gebiet, und das führt zwangsläufig zu Interessenkonflikten zwischen Siedlungsqualität und Flughafenwachstum.

Heute werden jährlich etwa 270‘000 Flugbewegungen sicher und pünktlich abgewickelt, fast gleich viele wie kurz nach dem Grounding der Swissair vor zehn Jahren. Neu- und Ausbauten am bestehenden Pistensystem sind nicht notwendig, weder aus betrieblichen noch aus Sicherheitsgründen, denn die Zunahme der Passagierzahlen ist durch grössere Flugzeuge und eine bessere Sitzauslastung aufgefangen worden, und das heutige Pistensystem bietet eine Kapazität von 350‘000 Bewegungen, sodass die bestehende Infrastruktur noch auf Jahrzehnte hinaus genügen wird.

 

 

Die von 42 Gemeinden eingereichte Behördeninitiative wie auch der konstruktive Gegenvorschlag des Vereins «Flugschneise Süd Nein» verlangen, dass künftig keine Neu- und Ausbauten mehr am Pistensystem vorgenommen werden. Der Gegenvorschlag fordert ausserdem, dass neue Flugrouten über dicht besiedeltem Gebiet, die nach dem Jahr 2000 eingeführt wurden, nicht mehr beflogen werden, und erhebt Anspruch auf vermehrte politische Mitsprache im Verwaltungsrat der Flughafen Zürich AG.

 

 

Mit einem doppelten Ja sorgen Sie für Planungssicherheit, die nicht nur der Bevölkerung der Region Zürich zugutekommt, sondern auch dem Flughafen, der künftig in den technologischen Fortschritt statt in den Bau von Pisten investieren wird.