Vielfalt an der Schule bewahren – Nein zur Reduktion der Schulpflege
Seitdem es einen Leiter Bildung gibt, sind operative Tätigkeiten nicht mehr bei der Schulpflege angesiedelt und die Arbeit als Schulpfleger/als Schulpflegerin wird anders und weniger. Diese Professionalisierung war ein richtiger und wichtiger Schritt.
Daraus zu schliessen, dass man die Schulpflege nun verkleinern könnte, ist jedoch falsch.
Die Volksschule soll nämlich vom Volk fürs Volk sein. Die Schulpflege als demokratisch gewählte Behörde, soll die verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Meinungen abbilden.
Nur eine Schulpflege mit sieben Mitgliedern kann gewährleisten, dass möglichst viele dieser verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Sichtweisen vertreten sind.
Statt die Schulpflege zu verkleiner, könnte man das Pensum der Schulpflegerinnen und Schulpflegern anpassen. Dies würde auch die Attraktivität des Amtes und die Miliztauglichkeit stärken.
Die Schulpflege soll sich weiterhin auf ihre eigentlichen strategischen und politischen Aufgaben konzentrieren können. Das heisst: vorausschauen, planen, entscheiden, kontrollieren. Für alle diese Aufgaben ist eine breite Meinungsvielfalt sehr wichtig.