SP Stäfa stimmt Steuerhöhung zu

Zwar stimmt die SP der Steuerhöhung des Gemeinderates zu, kritisiert aber dessen Zickzack-Politik.

Ärger über Zickzack-Politik beim Steuerfuss

 

Die SP Stäfa hat an ihrer Versammlung mit Bedauern, aber nicht überrascht zur Kenntnis genommen, dass sich Stäfa mit dem Steuerfuss von 82%, der viel tiefer liegt als in Nachbargemeinden, übernommen hat. Dieser Steuersatz wurde Ende 2006 beschlossen, gefordert von der RPK und der SVP, entgegen dem Antrag des Gemeinderats und der Meinung der SP, dass 85% nötig wären. Mit diesem Steuerfuss hätte Stäfa jetzt knapp 10 Mio. Franken weniger Schulden und wäre nicht zu diesem massiven Zickzack-Kurs beim Steuerfuss genötigt. Angesichts rasch wachsender Verschuldung und eines tieferen Steuerertrags sieht die SP die Erhöhung des Steuersatzes um je 4% bei der Politischen und der Schulgemeinde als unvermeidlich an.

 

Die Weiterführung der Buslinie nach Ülikon auch am Abend wurden von den Versammelten einhellig unterstützt: Die SP legt Wert auf einen funktionierenden öffentlichen Verkehr. Die Zustimmung ist verbunden mit der Hoffnung, dass das Angebot dank guter Benützerzahlen in drei Jahren vom Verkehrsverbund übernommen wird.
Ebenso stimmt die SP klar dem Beitrag von 70’000 Franken für die Volkshochschule Stäfa und Umgebung zu. Nachdem der Gemeinderat das beliebte Angebot erst einstellen wollte und darauf dank einer SP-Initiative und Druck aus der Bevölkerung dieses vorläufig weiterführte, hat sich rasch ein privater Verein gebildet, der die Volkshochschule engagiert führt. Der Gemeindebeitrag ist in der Startphase unter neuer Leitung überlebenswichtig für die Organisation der Kurse, Vorträge und Exkursionen.
Die SP stimmte auch den weiteren Geschäften der Gemeindeversammlung zu.